Sorge wegen Platzmangel

Seit Jahren arbeitet die OGS der Grundschule in Kapellen räumlich am Limit. Dabei existieren an der St.-Clemens-Straße 146 OGS-Plätze, weitere 54 am zweiten Schulstandort in Hemmerden. Doch durch den geplanten und notwendigen Erweiterungsbau der Grundschule müssen die OGS–Kinder mit weiteren räumlichen Einschränkungen zurechtkommen. Auch die Entzerrung des Mittagessens sorgte für weitere Einschränkungen. Den Schülern stehen zurzeit 290 qm zur Verfügung, das sind etwas mehr als 2 qm pro Kind. Die Gelegenheiten zum Gespräch oder der Aufenthalt in einer angenehmen Atmosphäre sind in den beengten Räumlichkeiten und unter dem Zeitdruck nicht möglich. Wenn bis jetzt nach der Hausaufgabenbetreuung für die Kinder eine AG pro Woche nach Ihren Interessen und Fähigkeiten möglich war, kann ab jetzt ein Kind hoffen, an irgendeiner AG im Jahr teilnehmen zu können. Wir als CDU Kapellen können die Eltern verstehen, die jeden Tag ihre Kinder mit einem schlechten Gewissen in die OGS bringen müssen. Hierbei handelt es sich drastisch ausgedrückt um eine beaufsichtigte Verwahranstalt. Des Weiteren werden im nächsten Schuljahr zusätzlich weiter 40 neue Plätze benötigt. Wo sollen diese Schüler untergebracht werden? Kein OGS Platz bedeutet für viele Eltern, Kündigung des Arbeitsplatzes und somit Existenzprobleme. Nach der Vergabe der OGATA-Plätze für das letzte Schuljahr gingen 26 Familien leer aus, sie kamen lediglich auf eine Warteliste.

„Wir benötigen für unsere Kinder, welche durch die Pandemie besonders belastet werden, zusätzliche Räume bis zur Fertigstellung des Neubaus!“, fordert die Vorsitzende des Ortsverbandes der CDU, Isabell Breuer.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.